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letzte Aktualisierung 1. Oktober 2012

 

 

Reiseimpressionen von Edith & Uli

Marokko / Westsahara 2008 - 2009

 

 

 

 

 

 

Teil 2 - Afrika, wir kommen ...

Endlich, am 11.12. ist es soweit. Nachdem wir ein paar Tage bei durchwachsenem Wetter in Tarifa an der Düne verbracht haben, treffen wir uns mit einigen der neuen Tarifa-Bekanntschaften in Algeciras auf dem Lidl-Parkplatz. Quasi als Trainingscamp für Marokko wollen wir bei Carlos um einen Gruppentarif für die Überfahrt nach Ceuta feilschen. Wir sind 10 Fahrzeuge mit 20 Mann/Frau Besatzung, da könnten wir fast schon ein Schiff für uns alleine chartern. Der Discount fällt mit 10 Euro je Fahrzeug allerdings deutlich magerer aus als erhofft, und so sind doch satte 210 Euro für 2 Personen plus Auto für die knapp einstündige Überfahrt nach Ceuta fällig.

Zumindest Lidl enttäuscht uns nicht in Sachen Discount. Hier werden noch kräftig Grundnahrungsmittel wie Bier und Wein gebunkert, die es in Marokko vermeintlich nicht gibt.

Afrika empfängt uns mit üppigem Grün, strahlendem Sonnenschein und Spritpreisen, die einem beim Tanken ein Lächeln auf die Lippen zaubern. In der spanischen Enklave Ceuta kostet der Liter Diesel 72 Cent, so dass wir unser Sternchen erst mal vollaufen lassen. 250 Liter für 170 Euro ist schon nett – aber es soll noch besser kommen.


So haben wir Marokko bereist. In Dakhla ganz im Süden der Westsahara waren wir gleich zweimal, weil wir dort unsere Visa verlängern ließen

Die Grenzformalitäten sind in 15 Minuten mit 8 Euro Schmiergeld erledigt. Fahrzeugkontrolle? Fehlanzeige. Der Zöllner wirft nur mal einen Blick in die Bude und winkt uns dann durch. Shit, hätten wir in Spanien doch noch mehr Bier und Wein mitnehmen können!

Dem Tipp von Wombi folgend fahren wir zunächst mal ca. 100 km Richtung Südosten nach Chefchaouen, wo sich angeblich die Allradgemeinde auf dem Campingplatz trifft. Auf der steilen Anfahrt Richtung Campingplatz kriechen wir im 2. Gang mit 20 km/h bergan. Das war wohl einem hektischen Exemplar der sonst so gemächlichen Marocs zu langsam. Mit seinem Mercedes 207 zieht er raus und überholt uns. Blöd nur, dass gerade einer entgegen kommt. Der 207er hupt und will mich nach rechts abdrängen. Aber da ist gerade ein Fahrradfahrer unterwegs, dem das gar nicht gefallen würde. Also bleibe ich auf meiner Spur während dem 207er langsam die Fahrbahn ausgeht. Am Ende reicht der Platz dann doch für alle, mal abgesehen von seinem Kunststoff-Stossfänger, den er sich an meinem linken Vorreifen ausbeisst. Der scheint ihm aber nicht so wichtig zu sein, denn der Typ fährt einfach weiter. Da sag einer, wir Deutschen hätten es eilig ...

Am Campingplatz angekommen zeigt der sich von seiner leeren Seite. Gerade mal 8 Autos und ein paar Hardcore-Bike-Camper haben sich hier mehr oder weniger häuslich eingerichtet – wie das Bild nebenan zeigt.

Chefchaouen hat eine der schönsten Altstädte Marokkos. Die gesamte Medina besteht aus einem Gewirr von engen Gassen, in denen sich kleine und kleinste Geschäfte aneinander drängen. Aus irgendwelchen Gründen hat man sich bei der Bemalung der Häuser auf die Farbe Blau geeinigt, was der Stadt ein einzigartiges Flair verleiht.

 


Chefchaouen - die blaue Stadt

Eigentlich wollen wir von Chefchaouen ins Riffgebirge im Osten fahren und dann entlang der Algerischen Grenze gen Süden. Doch angesichts einstelliger Temperaturen und heftiger Regenschauer ändern wir unsere Pläne und fahren gleich nach Süden, wo wir uns Wärme und besseres Wetter erhoffen.

Auf unserem Weg liegt Meknes, die kleinste der marokkanischen Königsstädte, der man noch Ursprünglichkeit und Unverfälschtheit nachsagt. Das wollen wir uns anschauen.


Meknes mal königlich ...


... mal eng ...


... auf jeden Fall authentisch


Sehr authentisch. Hier ist wahrlich nichts für Touristen geschönt

Die Weiterfahrt führt uns zunächst nach Westen, vorbei an der Hauptstadt Rabat, dann nach Süden über Casablanca bis nach Essaouira.

Es scheint eine der größten Leistungen des noch jungen Königs Mohammed zu sein, sein Volk gleichmäßig über das ganze Land verteilt zu haben. Kaum hält man irgendwo an um zu fotografieren, steht auch schon ein freundlich grinsender Marokkaner mit seinem Bauchladen parat, um einem eine handgetöpferte Tajine, ein selbstgeschnitztes Kamel oder eine von der Oma geklöppelte Kamelhaardecke zu verhökern.

An Hauptverkehrsrouten ist das ja noch verständlich. Aber erfahrene Marokkofahrer beschwören, dass dies genauso für die entlegensten Wüstenwinkel gilt. Es kursiert sogar die Theorie von einem ausgeklügelten Rohrpostsystem, mithilfe dessen man emsige Marokkoner immer dahin schießt, wo gerade ein vermeintlich zahlungskräftiger Tourist seinen Fuß auf marokkanischen Boden setzt – und sei es nur, um sich seines Minztees zu entledigen. Gerade dann ist aber der Salesman besonders lästig.


Auf der Straße sind wir selten allein ...

Und dann gibt es da noch die, die einem gar nichts verkaufen wollen. Wie Ibrahim, der plötzlich aus dem Nichts auftaucht, als wir gerade eine kleine Mittagspause etwas abseits der Straße mitten im Nichts einlegen. Plötzlich sprießt er neben unserem Auto aus dem Boden und fuchtelt mit den Händen, dass er mir etwas ganz Wichtiges zeigen möchte.

Da ich Gast in einem fremden Land bin will ich freundlich sein und folge ihm. Er führt mich zu einem Brunnen, gerade mal 100 Meter von unserem Rastplatz entfernt. An einem Seil zieht er einen Eimer voll Wasser hoch, nimmt einen kräftigen Schluck und hält mir den Eimer hin damit ich auch trinke. Ich lehne dankend ab mit der Begründung, dass ich ausgerechnet heute morgen meine Durchfall-Tabletten vergessen hätte. Er versteht mich zwar nicht, kapiert es aber irgendwie doch und kippt sich den Rest des Eimers über den Kopf. Dann macht er mir klar, dass er Zahnschmer-zen hat, reißt dabei den Mund weit auf und deutet da hin, wo man normalerweise Backenzähne hat. Es müssen Phantomschmerzen sein, unter denen er leidet, denn da ist eigentlich gar nichts mehr was schmerzen könnte. Der Anblick ist kein schöner und würde jeden Zahnarzt zum Steinmetz degradieren.

Wie alle Marokkaner frönt wohl auch er dem stark gezuckerten Minztee, was bei gleichzeitiger Abwesenheit jeglicher Zahnhygiene eine verheerende Wirkung im Esszimmer hinterlässt.


... abseits davon auch nicht.

Wir fahren weiter nach Essaouira, wo ich bereits vor drei Jahren zum Wind- und Kitesurfen war. Die Stadt bietet eine angenehme Mischung aus touristischer Infrastruktur wie Cafes und Restaurants, Shops und Touri-Trödel gepaart mit einem Souk für die Einheimischen, der vom lebenden Huhn bis zur gekochten Kichererbse alles bietet. Besonders der Hafen hat es uns angetan. Da werden auf dem Trockendock noch nach alter Manier Schiffe gebaut, während im Hafenbecken selbst ein unüberschaubares Gewirr von Schiffen und Booten, Netzen und Tauen, schweißenden und hämmernden Arbeitern, be- und entladenden Fischern, Möven, Katzen und allerlei anderem Getier herrscht.

Plötzlich spricht uns ein ähnlich zahnloser Alter an und erklärt uns in recht gutem Englisch, wofür die einzelnen Schiffe und Boote gut sind. Die Einen gehen auf Makrelenfang, andere jagen Thunfisch. Die nächsten legen Käfige für Langusten aus während wieder andere auf Calamares spezialisiert sind. Das Ganze untermalt er mit kleinen Skizzen, die er (rein zufällig) auf einem kleinen Block vorgefertigt hat. Mir schwant schon, was da kommen wird, aber der Crash-Kurs in Sachen Fischerei ist interessant und Abdul, wie er sich zu erkennen gibt, macht seine Sache sehr engagiert. So erfahren wir in 10 Minuten so ziemlich alles, was man wissen muss, um am nächsten Tag mit dem Kutter rauszufahren. Natürlich ist uns das auch 10 Dirham wert und so ist Abdul ein bisschen reicher und wir in Sachen Fischerei gut informiert.


Hafen von Essaouira

Einen ganz besonderer Augen- und Gaumenschmaus bieten die zahlreichen Grillbuden, die dafür sorgen, dass sich der Weg zwischen Meer und Magen möglichst kurz gestaltet.

Dass es schmeckt ist wohl offensichtlich. Dass es aber auch Spaß macht, dafür sorgen die angenehmen Preise. Denn für die sich durchbiegende Tischplatte haben wir gerade mal 15 Euro bezahlt.

Danach ist das Schönheitsprogramm angesagt. Während Edith bei ihrem Friseur an der Verständigung scheiterte und jegliches Bildmaterial schon vor Entstehen dieses Berichtes vernichtet wurde, fühle ich mich bei meinem Coiffeur angesichts der Vielzahl der an der Wand prangenden Diplome gut aufgehoben.

Wir bleiben 3 Tage in Essaouira und genießen die Sonne und die Wärme. Wind gabs leider keinen, so dass sich die Surferei auf das Internet beschränkte. Aber immerhin! Übernacht stehen wir im Wohngebiet im Süden der Stadt und genießen dabei ein ganz besonderes Spektakel.
Während andernorts der Muezzin zur 5:50 Uhr Frühschicht vom Minarett plärrt, dass man sich nur noch die Decke über den Kopf ziehen kann, ist der Kollege aus Essaouira-Süd aus einem anderen Holz geschnitzt. Mit sonorer Stimme haucht er sein Allah Akbar ins Mikrofon und singt dabei so hingebungsvoll, dass wir es beinahe zur Frühmesse in die Moschee geschafft hätten. Zumindest freuen wir uns jeden Morgen auf seinen Gesang, und das hat um kurz vor 6 Uhr noch keiner geschafft.

Sollte Marokko mal so eine Bohlen-Nummer wie „Marokko sucht den Super-Muezzin“ veranstalten wissen wir schon, wer unser Favorit ist.

 


Erst mal schön Haareschneiden (macht 3 Euro).
Die vielen Diplome an der Wand wiegen mich in Sicherheit ...

Nach einer letzten Surf-Session im Ocean Vagabound Surfer-Cafe, das seine Gäste nicht nur mit einem leckeren Frühstück sondern auch mit WLAN verwöhnt, brechen wir wieder in Richtung Süden auf. Unser erklärtes Ziel ist Dakhla in der Westsahara. Bis dahin sind es aber noch rund 1500 km.

Bei einer Tasse Kaffee lassen wir die ersten Tage in Marokko Revue passieren und resümieren unsere Erlebnisse. Neben grandiosen Landschaften, die teilweise im 10-Minuten-Takt wechseln sind es vor allem die Menschen, die uns begeistern.

So viel Offenheit, Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft haben wir in Europa noch nicht erlebt. Überall winken die Kinder – klar, manche betteln auch um Bonbons und wenn es blöd läuft auch um ein paar Dirhams. Aber das nur in den Städten. Auf dem Land sind die Leute freundlich, aufgeschlossen aber trotzdem zurückhaltend. Wer ein paar Tüten Bonbons für die Kids dabei hat oder einem hilfsbereiten Alten eine Zigarette anbietet, der wird in der Regel auch nur Freundlichkeit und Gastfreundschaft erfahren. Ausnahmen bestätigen aber auch in Marokko die Regel.

Die Vorstellung, wie ein Marokkaner, der Europa besucht, behandelt wird, ist dagegen eher beschämend.


... dann rasieren (für 4 Euro) „mach jetzt bloß keinen Scheiß!!!“

Auf dem Weg nach Agadir ziehen wir einen Franzosen aus dem Sand, dessen Renault Kang(ar)oo von der Straße gehüpft ist (kein Wunder bei dem Namen). Es soll nicht der Letzte gewesen sein.

Weil das Wetter nun schön ist, beschließen wir, unsere Südroute mit einer Sightseeing-Tour südöstlich von Agadir zu garnieren. Wir fahren über Biougra und das Tal der Ammeln nach Tafraoute. Eine Strecke mit einer grandiosen Landschaft, die sich fast nach jeder Kurve verändert. Kurz vor dem Tal der Ammeln lockt uns ein Wegweiser erstmals von der Straße auf die Piste. Pisten nennt man in Marokko nicht befestigte Straßen und Wege, die das ganze Land durchziehen und in die entlegensten Winkel führen. Im Süden, am Rand der Wüste sind es häufig alte Karawanenrouten, die die Oasen miteinander verbinden. Im Norden führen die kleinen Bergsträßchen oft zu weitab gelegenen Ortschaften, wo sich Ziege und Esel gute Nacht sagen.

Wir folgen dem Weg etwa 10 km. Er führt uns auf roter Erde immer höher hinauf bis wir einen weiten Blick über mehrere Täler genießen.

Leider führt die Piste in die entgegengesetzte Richtung, in die wir wollen. Deshalb kehren wir um und erreichen kurz vor Sonnenuntergang Tafraoute.

Tafraoute ist ein ziemlich schäbiges Kaff, das aber in einer umso ein-drucksvolleren Landschaft liegt. Die Felsformationen, die das Tal um-schließen sind von betörender Schönheit und bilden eine faszinierende Naturkulisse.

Eigentlich wollen wir ja irgendwo in der Pampa übernachten, aber als wir am Campingplatz vorbeifahren steht da der Toyota Landcruiser von Veronika und Horst, die wir in Leucate in Südfrankreich kennen gelernt haben. So gesellen wir uns zu ihnen und sind somit Auto Nr. 2 auf dem Platz. Das Wiedersehen wird natürlich erst mal begossen und man hat sich ja auch schon ein bisschen was zu erzählen.

 


Grandiose Felsformationen rund um Tafraoute

Unser Plan am nächsten Tag weiter zu fahren wird von der Tatsache vereitelt, dass die Einstiegsleiter, die zwischen Fahrerhaus und Shelter montiert ist, klemmt. So gelangen wir nur noch durch das Fahrerhaus und den Durchstieg in den Koffer. Offensichtlich ist der Shelter – so hieß unsere Wohnschachtel noch, als sie beim Militär im Einsatz war – beim Durchfahren eines mörderischen Schlaglochs, ein wenig verrutscht. Es handelt sich zwar nur um 5 mm, aber manchmal sind auch die zuviel. So grüble ich eine Weile, wie ich wohl die 2 Tonnen schwere Kiste um genau 5 mm nach rechts bewegen kann, ohne dass daraus 10 werden.

Des Rätsels Lösung bilden ein Team bestehend aus einer marokkanischen Straßenlaterne und einem meiner Wagenheber. Ich fahre dicht neben die Laterne, öffne die Containerlocks, die unser Haus auf dem Chassis fixieren, klemme den Wagenheber zwischen Laterne und Shelter, drücke die Kiste damit nach rechts und hoffe, dass sie sich vor dem Laternenmast bewegt.

Am Nachmittag kommt Omar, der unterbeschäftigte Campingplatzwart, mit einem blauen Buch vorbei. Ich denke schon, dass wir hier unsere Beschwerden ob der Überfüllung des Platzes loswerden können. Aber nein, es ist seine Tajine-Promotion-Masche. Bei nur 2 Fahrzeugen auf dem Platz, muss er wohl alle ihm sich bietenden Cross-Selling-Potenziale nutzen. So schwärmen die vorangegangenen Gäste in den höchsten Tönen von Omars Tajine, die er für sie bereitet hat. Klar, dass auch wir Vier uns entschließen, uns am Abend von ihm bekochen zu lassen ...

Aber Omar hat nicht zuviel versprochen. Geschmeckt hat´s wie bei Oma. Die Tajine war die beste, die wir bis zum heutigen Tag gegessen haben. Und so haben auch wir seinem blauen Buch eine Lobeshymne hinzugefügt.


Containerlocks zu, Leiter raus und alles ist gut


Veronika,Horst und Edith kurz bevor's losgeht.
Die Anspannung ist allen sichtlich anzumerken


Omar´s Tajine - zum niederknien

Am Tag darauf geht’s dann aber wirklich los in Richtung Süden, während Veronika und Horst nach Agadir fahren, wo sie mit Freunden Weihnachten feiern wollen. Wir fahren zur Küste und folgen ihr bis 10 km vor Guelmim. Dort biegen wir einem Tipp im Reiseführer folgend nach Osten ab nach Abay Nou, wo es ein Termalbad mit 38 Grad warmem Wasser geben soll, auf dessen Parkplatz man außerdem prima übernachten kann. Dort angekommen müssen wir feststellen, dass der clevere Besitzer des Bades seinen Parkplatz flugs zum Campingplatz umgewidmet hat und für diesen logischerweise nun einen Obulus von umgerechnet 3 Euro veranschlagt.

Da der Platz nett ist und auch schon etliche Wohnmobile dastehen, gesellen wir uns eben dazu, denn das Thermalbad reizt uns doch sehr. Selbiges ist natürlich auch nicht gerade ein Hamam wie aus 1001er Nacht, sondern gleicht eher einem heruntergekommen städtischen Schwimmbad aus den frühen Fünfzigern des letzten Jahrhunderts. Zumindest erinnert es mich an eines meiner ersten arabischen Worte, das ich gelernt habe, und das man hier Gott sei dank nicht braucht: eine „Challabadchapp“. Das Wasser kommt mit 38 Grad direkt aus dem Boden und so aalen wir uns satte 2 Stunden darin und unterhalten uns mit zwei Damen aus dem heimischen Heidelberg, die sich dort ebenfalls tummeln.

Tags darauf gehen wir in Guelmim shoppen (Tomaten und Brot) und turnen den halben Tag im Aljazeera Internet-Café herum, obwohl dessen Atmosphäre nur bedingt zum Verweilen einlädt. Danach besuchen wir den allsamstäglich stattfindenden Kamelmarkt wo ich versuche, einen angemessenen Preis für Edith herauszuhandeln. Leider ist sie zu dünn, so dass nur 3/8 Kamel herausspringen würden. Außerdem sagen ihr die hiesigen Transportmethoden nicht so richtig zu und so setzen wir die Reise bis zum heutigen Tag gemeinsam fort.


So macht Internet Spaß. Langsam, mit arabischer Tastatur, aber dafür
mit viel Atmosphäre


 



Teil 01 - Abreise mit Hindernissen
Teil 02 - Afrika, wir kommen
Teil 03 - Die Pisten vom Plage Blanche und der Weg nach Dakhla
Teil 04 - Überwintern im Surferparadies
Teil 05 - Die Dünen von Laayoune und auf der Piste zum Erg Chebbi
Teil 06 - Wüste, Schluchten und Visaprobleme
Teil 07 - Die Nebel von Okaimeden und Fatimah´s Kaninchenzucht
Teil 08 - Endstation im Schnee des Hohen Atlas
Teil 09 - Erst mal Urlaub machen von der Reise in Andalusien
Teil 10 - Portugal, ein Paradies für Wildcamper

Teil 11 - Pilgern in Santiago und Lourdes, Pisten in Beauduc
Teil 12 - Wiedersehen mit Freunden und das große Fressen
Teil 13 - Resümee unserer Reise


Neulich samstags auf dem Kamelmarkt von Guelmim


Obi auf marokkanisch

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